Hanf, das wussten schon unsere Großeltern, ist eine Universal-pflanze. All ihre Bestandteile können verwendet werden Hanfsamen ist als Nahrungsmittel nicht psychoaktiv, wohl aber reich an Proteinen und Fettsäuren und kann als Brei-Müsli gegessen werden. Eine Handvoll Hanfsamen pro Tag reicht, um genügend Proteine und Fettsäuren für den Tagesbedarf eines Erwachsenen zur Verfügung zu stellen.
Hanf (Cannabis Sativa L.) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. In China wurde er schon vor mindestens 10.000 Jahren genutzt. „Ma“, wie die Chinesen den Hanf nannten, lieferte ihnen nicht nur wohlschmeckende und nahrhafte Samen, auch die Stängel mit ihren nahezu unverwüstlichen Fasern wusste man schon früh zu schätzen. Bereits 2737 v. Chr. beschrieb der chinesische Kaiser Shen Nung in einer medizinischen Abhandlung wie Hanf als Heilmittel gegen „Malaria, Rheuma und viele andere Unpässlichkeiten“ eingesetzt werden kann.
Darüber hinaus ist Hanf in einem idealen Verhältnis reich an Omega-3-, -6- und -9-Fettsäuren, enthält Antioxidantien sowie Aminosäuren und die Vitamine E und B. Gamma-Linolensäure hilft, den Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten, regt den Stoffwechsel an und unterstützt den Abtransport von Abfall- und Giftstoffen
Die so vielseitig einsetzbare, schnell wachsende Pflanze mit ihren charakteristisch handförmigen Blättern konnte nur göttlichen Ursprungs sein. So verwundert es denn auch nicht, dass Hanf bei hinduistischen Zeremonien als Schutz gegen das Böse Verwendung fand. Von Buddha (ca. 800 v. Chr.) heißt es, er habe sich auf seinem Weg zur Erleuchtung nur von Hanfsamen ernährt.
Zurzeit ist es möglich mindestens 50.000 Produkte aus Hanf herzustellen
Die medizinische Verwendung der Pflanze Hanf ist mindestens 4500 Jahre alt